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Wissenswertes über Rees

Sonnenuntergang über einem Fluss, historische Gebäude rechts, Brücke in der Ferne, leuchtende Farben.

Rees ist eine Rheinstadt unweit der niederländischen Grenze. Mit ihren acht Ortsteilen
ist die Stadt Rees Heimat von rund 22.000 Menschen. Im historischen Stadtkern
der Stadt Rees warten eine Vielzahl von Skulpturen auf Sie. Sei es am
Froschteich, auf der Rheinpromenade oder an zahlreichen anderen Orten. Rees
überzeugt nicht nur als älteste Stadt am unteren Niederrhein, sondern auch
durch die schöne niederrheinische Landschaften mit seinen zahlreichen Radwegen.
Als „fahrradfreundliche Stadt“ bietet Rees den Radfahrern beste Bedingungen, um
die Umgebung rechts und links des Rheins mit dem Rad zu erkunden.

Sehenswürdigkeiten

Scholten-Mühle
Diese Kornwindmühle am Rande des Stadtkerns von Rees wurde ca. 1849 errichtet und befindet sich seit nunmehr 150 Jahren in Familienbesitz. Fast 40 Jahre nach der Schließung wurde die Mühle nach umfangreicher Renovierung wieder eröffnet. Seitdem wird hier Korn zur Herstellung des Reeser Mühlenbrotes und des Mühlenschnapses gemahlen.

Haus Aspel
Haus Aspel ist Beispiel für Burgengeschichte in tausend Jahren. Die um 950 erbaute Erdhügelburg wurde im 12. Jh. zu einer Steinburg, aus welcher im 17. Jh. ein Schloss entstand. Ausgebombt und zerschossen diente Haus Aspel nach dem II. Weltkrieg als Kriegslazarett und Krankenhaus, bevor 1946 die Schule wieder eröffnet wurde. 1972 wurden Kloster und Schule getrennt. Heute befindet sich dort das Geistliche Zentrum der Töchter vom heiligen Kreuz, ein Ort der Stille, des Gebetes und der Begegnungen. Das Haus liegt im Ortsteil Haldern in einer für die Öffentlichkeit zugänglichen Parkanlage mit Blick auf das malerische Aspeler Meer.

Skulpturenpark
Im Juli 2003 wurde im Rahmen des ersten grenzüberschreitenden Projektes  „Skulpturenpark Rees – Sint Anthonis“ der Reeser Skulpturenpark eröffnet. Auf einer Fläche von rund 5.500 qm erwartet den Besucher neben dem faszinierenden Brunnen mit rotierender Granitkugel und dem Bodendenkmal sowohl abstrakte als auch gegenständliche Objekte deutscher und niederländischer Künstler. Die Skulpturen werden für eine Ausstellungsdauer von drei Jahren ausgestellt.

Planetenweg
Der erste Planetenweg am Unteren Niederrhein soll die unvorstellbaren Dimensionen des Sonnensystems in einem Modell darstellen und so ein wenig erfahrbar machen. Er verbindet das Erlebnis einer Radwanderung in der attraktiven niederrheinischen Landschaft mit interessanten Informationen über die Sonne und ihre Planeten.

Mühlenturm
1470 wurde er als Rundturm aus Backsteinen mit einem Mauersockel aus Basaltsteinen errichtet. Der Mühlenturm erfüllte drei Aufgaben: In ihm war eine Loh – Mühle, die Gerbstoffe herstellte, untergebracht. Er diente der Verteidigung und konnte dazu mit kleinen Mauergeschützen armiert werden. Bei schwerem Eisgang des Rheins stand er als Bollwerk gegen den Eisdruck. Zudem befindet sich oben auf dem Mühlenturm ein Horizontobservatorium und kann kostenlos besichtigt werden.

Schloss Hueth
Ab 1361 baute der Ritter Rutger van Hekeren die höher gelegene Burg Hueth an den damaligen Rheindeich an und diente bei Deichbrüchen und Überschwemmungen den Bewohnern der Umgegend als Zuflucht. In der zweiten Hälfte des 17. Jh. wurde die wehrhafte Wasserburg Hueth in ein repräsentatives Schloss umgebaut. Im 18. Jh. ging die Burg in den Besitz des preußischen Adelsgeschlechts der von Borckes über. Die von Borkes unterhielten direkte und freundschaftliche Beziehungen zum Hofe Friedrichs des Großen. Die linke Vorburg wurde als Wohnung des heutigen Besitzers Friedrich Freiherr von Wittenhorst-Sonsfeld instandgesetzt und ausgebaut, während die stärker zerstörte rechte Vorburg noch eine Ruine ist.

Karte: Alle Stationen in NRW