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Wissenswertes über Pulheim

Historische Kirche mit Türmen, umgeben von kahlen Bäumen auf einem grünen Rasen. Wolkiger Himmel.

Rheinische Mentalität, ein gesellschaftliches Leben, eine ausgewogene Balance zwischen Tradition und Moderne und nicht zuletzt eine hohe Lebensqualität zwischen Grün und Großstädten: Dies alles sind Attribute, die Pulheim auszeichnen. Rund um Pulheim laden viele Grünflächen zum Radfahren ein.

Sehenswürdigkeiten

Rittergut Haus Orr
Das Herrenhaus Orr in dem kleinen Örtchen Pulheim-Orr wurde erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt und ist nun denkmalgeschützt. Das 1838 vom damaligen Dombauinspektor und späteren Dombaumeister (ab 1842) Ernst Friedrich Zwirner aus Backsteinen erbaute zweigeschossige Herrenhaus zählt zu den frühesten Beispielen neugotischer Profanarchitektur im Rheinland.

Grashaus
Am Fischmarkt befindet sich das Grashaus von 1267. Es diente bis 1349 als erstes Rathaus Aachens, danach war es Gefängnis, nach dem Umbau 1890 bis in jüngste Zeit Stadtarchiv. Über den drei Spitzbogenfenstern der Fassade öffnen sich Nischen mit den Standbildern der sechs Kurfürsten, die Rudolf I. (mittlere Figur) 1273 zum König wählten. Als Station der Route Charlemagne wird im Grashaus das Thema Europa für Schulklassen aufbereitet. Erwachsene können das Gebäude im Rahmen von bauhistorischen Führungen besichtigen.

Nordpark
Das Erholungsgebiet, das sich westlich und nordwestlich um den Zentralort legt, ist der erste Abschnitt eines Generationenprojekts, das in den kommenden Jahren auf eine Gesamtfläche von rund hundert Hektar anwachsen wird. Der Landschaftspark fügt sich behutsam in die bestehende Agrarlandschaft ein. Über eine Hainbuchenallee und eine Felderpromenade werden robuste Parkwiesen sowie Ruhe- und Aktivzonen erschlossen. Aufgrund der asphaltierten Rundwege lässt sich der Nordpark per Rad erkunden.

Synagoge Stommeln
Die 1882 erbaute Synagoge in Pulheim-Stommeln ist heute das einzige erhaltene jüdische Gotteshaus im Rhein-Erft-Kreis, nachdem in der Pogromnacht 1938 alle anderen Synagogen im Kölner Raum zerstört worden waren. Dass die Synagoge nicht wie fast alle anderen Synagogen niedergebrannt wurde, lag an dem Umstand, dass die jüdische Gemeinde die Synagoge bereits im Mai 1937 unter dem Druck der wachsenden Verfolgung an einen benachbarten Landwirten verkauft hatte und dieser das Gebäude als Abstellplatz nutzte. Seit 1983 wird die Synagoge als städtisches Kulturzentrum genutzt.

Abtei Brauweiler
Die Abtei Brauweiler gehört heute mit ihrer romanischen Abteikirche (Nikolauskirche), dem mittelalterlichen Kreuzgang und den prachtvollen barocken Abteigebäuden vom Ende des 18. Jahrhunderts zu den schönsten noch erhaltenen Klosteranlagen des Rheinlands. 1135 beginnt unter Abt Aemilius der dritte, heute noch bestehende Bau, von Kirche und Kloster.

Karte: Alle Stationen in NRW