Wissenswertes über Mechernich
![Schloss mit gelben Wänden, roten Details, umgeben von Bäumen und Sträuchern unter bewölktem Himmel.](https://www.adac-nordrhein.de/wp-content/uploads/sites/49/2024/10/mechernich.jpg)
Eingebettet in die malerische Landschaft der Eifel, zeichnet sich Mechernich nicht nur durch seine historische Atmosphäre aus, sondern bietet auch eine lebendige Gemeinschaft, kulturelle Vielfalt und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.
Fahren Sie die Mechernicher 8 als Erlebnisrundtour durch den Kreis Euskirchen vorbei an attraktiven touristischen Einrichtungen und einer Vielzahl denkmalgeschützter Objekte in und um Mechernich.
Sehenswürdigkeiten
Burg Satzvey
Lassen Sie sich verzaubern und in eine vergangene Zeit entführen. Ob bunter Ostermarkt, Hexen- oder Kinderritterfest oder die berühmten Ritterfestspiele.
Die Burg Satzvey wurde zwischen 1396 und 1406 auf einer Insel inmitten eines großen, vom Veybach durchflossenen Weihers errichtet. Der Sohn von Max Felix Reichsgraf Wolff Metternich, der seit 1878 als Herr auf Satzvey lebte, erweiterte voll Stilgefühl die Burg zu ihrem heutigen Aussehen. Im Jahre 1944 kam die Burg an die Familie des heutigen Besitzers, Franz Josef Graf Beissel von Gymnich jun., der seit 1981 durch Ritterspiele und andere historische Veranstaltungen Burg Satzvey über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht hat.
![Eine mittelalterliche Burg mit Zinnen, umgeben von blühenden Bäumen, unter klarem Himmel.](https://www.adac-nordrhein.de/wp-content/uploads/sites/49/2024/10/mechernich3.jpg)
LVR-Freilichtmuseum Kommern
Wer sich ein Bild davon machen will, wie in früheren Jahrhunderten in der Eifel, im Westerwald, im Bergischen Land und am Niederrhein auf dem Land gelebt wurde, ist hier richtig. Das Museum ist eines der ältesten und größten seiner Art in Deutschland und zeigt Bauernleben live vom Säen bis zum Brotbacken, vom Weben bis zum Korbflechten, zur Tierhaltung und zum Handwerk. Dargestellt werden auch Leben und Alltag der Kinder bis in unsere Zeit.
Kakushöhle
Das Naturschutzgebiet des Kartsteins mit der Kakushöhle in der Stadt Mechernich zählt zu den bedeutenden prähistorischen Fundstätten in Europa.
Bis 80.000 vor Christus reichen die Siedlungsspuren an der prähistorischen Kakushöhle zwischen Eiserfey und Weyer. Jäger- und Sammlergruppen der Neandertaler hinterließen zahlreiche Steingeräte der mittelpaläolithischen Epochen und Tierknochen.
Lassen Sie sich einfangen von weitgehend unberührter Natur, Sagen und Geschichten und einem einzigartigen Höhlenareal!
Bergbaumuseum und Besucherbergwerk „Grube Günnersdorf“
Zur Einrichtung des Besucherbergwerks und des Museums „Grube Günnersdorf“ in Mechernich wurde in den neunziger Jahren das im Jahre 1957 stillgelegte Bleibergwerk in Teilen freigelegt. Tauchen Sie, begleitet von einem fachkundigen Führer, in die Welt unter der Erdoberfläche ein und erleben Sie, unter welchen Bedingungen die Bergleute damals das „Eifelgold“ abgebaut haben. Bewegen Sie sich durch Stollen und schächte, durch unterirdische Höhlen und Gänge. Aber auch oberirdisch hat das Bergbaumuseum einiges zu bieten: in einem kleinen Museum sind zahlreiche Stücke aus der Zeit des aktiven Erzabbaus ausgestellt. Der ca. 10-12 km lange „bergbauhistorische Wanderweg“ führt vorbei an den Relikten des Mechernicher Bergbaus.
Hochwildpark Kommern
Inmitten schöner Wälder ziehen Elche, Rothirsche, Dam-, Sikawild, Lamas und Ungarische Steppenrinder ihre Spuren. Besonders beeindruckend ist das weitläufige Wildschweingehege und das naturnahe Erleben verschiedenster heimischer Tierarten. Großzügige Wege, Ruheplätze und Beobachtungstribünen an den Futterplätzen laden zur Wanderung durch die Wildbahn ein. Auf dem großen Natur- Spielplatz mit Seilbahn, Klettergerüsten, Rutschen und vielem mehr können Kinder nach Herzenslust toben.
Aquädukt
Bei Vussem hat das Veytal eine Breite von über 70 m, ist mit steilen Hängen versehen und in zwei Schluchten gespalten. Diesen Einschnitt überbrückten die Römer beim Bau der Wasserleitung nach Köln durch Bogenwölbungen. Insgesamt standen hier ehemals zehn bis zwölf freitragende Pfeiler. Durch Grabungen wurden die Grundmauern von zwei Pfeilern nachgewiesen und 1958 untersucht. Drei Pfeiler mit dem dazugehörigen Leitungsabschnitt wurden 1959 rekonstruiert. Die Aquäduktbrücke von Vussem ist wohl das bekannteste Bauwerk der römischen Eifelwasserleitung und kann kostenfrei besucht werden.
![Altes, steinernes Aquädukt in bewaldeter Umgebung, teilweise eingestürzt, bei sonnigem Wetter.](https://www.adac-nordrhein.de/wp-content/uploads/sites/49/2024/10/mechernich2.jpg)